WappenLexikon Geschichte Baden+Württemberg: Tübingen
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Übersicht zum Artikel "Tübingen":
 

Tübingen: Überblick zur Geschichte der Stadt

Tübinger Vertrag (1514)
Tübinger Stift (Ausbildungsstätte seit 1536)
Tübinger Schulen (Schulen der Theologie im 19.Jahrhundert)

Übersicht zum Artikel "Tübingen":
Daten zu Ereignissen und Personen in Tübingen:

- Tübingen im 15. Jahrhundert
- Tübingen im 16. Jahrhundert
- Tübingen im 17. Jahrhundert
- Tübingen im 18. Jahrhundert
- Tübingen im 19. Jahrhundert
- Tübingen im 20. Jahrhundert I (1900 - 1945)
- Tübingen im 20. Jahrhundert II (1945 - 2000)

TübingenTübingen am Neckar (PLZ 72 072), Kreisstadt des Landkreises Tübingen und Verwaltungssitz des Regierungsbezirks Tübingen; mit den Teilgemeinden Bebenhausen, Derendingen, Hagelloch, Lustnau, Pfrondorf u.a.; mit ca. 83.300 Einwohnern (2006).

[Bild (Marke Württemberg, 1920): Blick auf Tübingen, mit Schloß und Stiftskirche]

1146 erhalten die Grafen von Tübingen, die sich nach einer Burg an der Stelle des heutigen Schlosses "von Tuwingia" nannten, die Pfalzgrafenwürde. Die Pfalzgrafen von Tübingen zählten lange zu den bedeutenden Dynastien Südwestdeutschlands.

1231 wird Tübingen erstmals als Stadt genannt.

1342 verkaufen die Pfalzgrafen Stadt und Herrschaft Tübingen an die Grafen von Wirtemberg; Tübingen wird zum südlichen Zentrum Wirtembergs.

Uni Tübingen1477 Gründung der Universität Tübingen durch Eberhard im Bart, angeregt durch dessen Mutter Mechthild von der Pfalz (die schon, nach dem Vorbild Heidelbergs, die Gründung der Universität Freiburg promovierte; sie wird oft als die "Mutter der Universitäten" bezeichnet). 

[Bild (Briefmarke BRD 1977): 500 Jahre Eberhard-Karls- Universität, 1477; Siegel der Universität: Lehrender Christus, Bücher, Wappen von Tübingen und der Grafen von Wirtemberg]
[Entwurf der Briefmarke: Karl Otto Blase]

- Weitere Web-Informationen zu 525 Jahren Uni Tübingen:
http://www.uni-tuebingen.de/uni/qvo/525jahrfeier/525-zeit.html

1536 wird das Tübinger Stift zur Ausbildung protestantischer Pfarrer gegründet; 1594 wird an der Stelle des ehemaligen Franziskanerklosters das Collegium illustre eröffnet, eine der ersten Ritterakademien Deutschlands zur Ausbildung des Adels (seit 1817 ist hier das Wilhelmsstift zur Ausbildung katholischer Theologen untergebracht).

Als 1781 die Hohe Karlsschule bei Stuttgart von Herzog Karl Eugen gegründet wird bringt dies einen großen Bedeutungsverlust für die Universität Tübingen. Nach der Schließung der Karlsschule 1794 erholt sich die Uni Tübingen rasch wieder; sie versteht sich auch als Erbe der Karlsschule (daher der Name "Eberhard-Karls-Universität" nach den beiden Gründern Eberhard im Bart und Karl Eugen).

HölderlinturmIm 2. Weltkrieg wird Tübingen kaum zerstört. Die meisten Sehenswürdigkeiten bleiben erhalten: Das Schloss Hohentübingen, das im 16. Jhdt. mächtig ausgebaut und mit einem berühmten Renaissanceportal versehen wurde; das Rathaus am Marktplatz, das ab 1435 errichtet wurde; die spätgotische Stiftskirche, die Grablege der Herzoge von Wirtemberg war; die gesamte Altstadt mit ihren Fachwerkbauten; die Neckarfront mit den hohen Fachwerkhäusern und dem Hölderlinturm.

[Bild (Briefmarke Württ.-Hohenzollern, 1947): Portrait Hölderlins; Hölderlin-Turm, ursprünglich ein Turm des Stadtmauer Tübingens, in dem Hölderlin viele Jahre in psychiatrischer Familienpflege verbrachte.]
[Entwurf der Briefmarke: V.K. Jonynas]

1945 wird Tübingen Hauptstadt des Landes Württemberg- Hohenzollern. 

BebenhausenDer Landtag tagt im Kloster Bebenhausen. (Bebenhausen wird dann 1975 zu Tübingen eingemeindet.)

[Bild (Marke Württ.- Hohenzollern, 1947): Innenhof des Klosters Bebenhausen]
[Entwurf der Briefmarke: V.K. Jonynas]
 

- Weitere Web-Informationen zu Tübingen: http://www.tuebingen.de

Einige Daten zu wichtigen Personen mit besonderen Beziehungen zu Tübingen: Meist sind es Professoren, Wissenschaftler, Studenten u.a., die in Tübingen geboren sind, hier länger gelebt haben oder hier gestorben sind.
(Es sind viele berühmte Theologen, aber auch Philosophen, Dichter und Naturwissenschaftler dabei.)


Tübingen im 15. Jahrhundert:

1477: Gründung der Universität Tübingen
1484 – 1495: Gabriel Biel (Theologe) Prof. in Tübingen
1495 + Gabriel Biel auf dem Einsiedel bei Tübingen gestorben
1496 + Herzog Eberhard (im Bart) in T. gestorben
1497 - 1518: Heinrich Bebel (Humanist) Prof. in Tübingen



Tübingen im 16. Jahrhundert:

Melanchthon1514 – 1518: Melanchthon Magister in Tübingen
1518 + Heinrich Bebel in Tübingen gestorben
1521 - 1522: Johannes Reuchlin Prof. in Tübingen
1535 - 1566: Leonhart Fuchs (Arzt, Botaniker) Prof. in T.
1536: Gründung des Evangelischen Stifts
1550 + Herzog Ulrich von Wirtemberg in T. gestorben
1566 + Leonhart Fuchs in Tübingen gestorben
1568 - 1578: Nikodemus Frischlin (Dichter) Prof. in Tübingen
1584 - 1631: Michael Mästlin (Astronom) Prof. in T.
1589 - 1594: Johannes Kepler (Astronom) im Stift in T. 
1590 + Jakob Andreä (Theologe) in Tübingen gestorben
1599 - 1669: Regina Bardili ("schwäb. Geistesmutter") in T.

[Bild (BriefmMarke BRD, 1960): 400. Todestag Melanchthons; Portrait Philipp Melanchtons (1514 - 1518 in Tübingen)] [Entwurf der Briefmarke, nach einem Bild von Lucas Cranach d.Ä.: H. Michel und G. Kieser]



W.SchickardtTübingen im 17. Jahrhundert:

1619 – 1635: Wilhelm Schickardt Prof. in Tübingen
1631 + Michael Mästlin (Astronom) in T. gestorben
1635 + Wilhelm Schickardt in Tübingen gestorben
1691 + Johann Georg III. in Tübingen gestorben

[Bild (Marke BRD, 1973): 350 Jahre Rechenmaschine; Rechenmaschine, 1623 von Wilhelm Schickardt in Tübingen erfunden]
[Entwurf der Briefmarke: Karl Otto Blase]



Tübingen im 18. Jahrhundert:

1706 - 1710: Johann A. Bengel (Theologe) im Stift in T.
1719 - 1736: Johann Jakob Moser (Jurist) Prof. in Tübingen
1749 - 1752: Christoph M. Wieland Jura- Student in T.
1787 * Ludwig Uhland (Dichter) in Tübingen geboren
1787 - 1810: Cotta und Cottasche Buchhandlung in T.
1788 - 1792: Friedrich Hölderlin (Dichter) im Tübinger Stift
Hegel1788 - 1792: Georg Wilhelm Friedrich Hegel (Philosoph) im Stift in T.
1789 * Albert Knapp (Theologe) in Tübingen geboren
1790 – 1794: F.W.J.v. Schelling (Philosoph) im Stift in T.
1795 - 1835: J.H. F. Autenrieth Prof. f. Medizin und Kanzler  in T.
1797: Goethe bei Cotta in Tübingen

[Bild (Briefmarke BRD, 1970): Portrait Georg Wilhelm Hegel (1788 - 1792 in Tübingen)]
[Entwurf der Briefmarke: Schillinger]

Tübinger Vertrag von 1514:

Als "Tübinger Vertrag" wird das Grundgesetz der Verfassung Alt-Wirtembergs bezeichnet, das von 1514 bis 1805 die Mitwirkung der Landstände an der Regierung des Landes regelte. Dieser Vertrag wurde am 8.Juli 1514 zwischen Herzog Ulrich von Wirtemberg als Landesherrn und den Prälaten und der Landschaft von Wirtemberg als Vertretern der Landstände bei einem Landtag in Tübingen in Anwesenheit von Delegierten des Kaisers und einiger Fürsten geschlossen.

Zur Vorgeschichte des Tübinger Vertrags gehört enorme Schuldenpolitik Herzog Ulrichs und der Bauernaufstand des "Armen Konrad": Die enorme Schulden- und Steuerlast führt 1514 mit zum Bauernaufstand des "Armen Konrad" im Remstal um Beutelsbach. 1514 beruft Herzog Ulrich die Landstände zu einem Landtag nach Stuttgart ein, der bald nach Tübingen verlegt wird. Bei diesem Landtag sucht Ulrich die Hilfe der Landstände zur Begleichung seiner Schulden und zur Abwehr der Bauern. Das gelang mit dem Abschluss des "Tübinger Vertrags" (an dem keine Vertreter der Bauerndörfer mitwirken konnten).

Zum Inhalt des Tübinger Vertrags: Die Landstände verpflichten sich für die Schulden des Herzogs aufzukommen und sie sind mit Ulrich einig im Kampf gegen die aufständischen Bauern des Armen Konrad. 
Dafür erhalten die Landstände weitgehende Mitbestimmungsrechte: Die Steuererhebung, die Aufstellung eines Heeres und die Landesverteidigung, auch der Verkauf von Landesteilen sind nur mit Zustimmung der Landstände möglich.Weiter werden der Ehrbarkeit ordnungsgemäße Verfahren bei Strafprozessen garantiert.

Mit dem Tübinger Vertrag wird auch die starke Verbürgerlichung in Wirtemberg festgeschrieben: Adel und Bauern werden faktisch von der Landschaft ausgeschlossen.

- Weitere Web-Informationen mit Text des Tübinger Vertrags:
http://www.verfassungen.de/de/bw/wuertt1514.htm



Tübinger Evangelisches Stift

1536 wird von Herzog Ulrich das Tübinger Evangelische Stift gegründet zur Ausbildung des kirchlichen und staatlichen Nachwuchses; 1547 zieht das Stift in die Gebäude des ehemaligen Augustiner-Klosters am Neckar, in denen es heute noch untergebracht ist. Herzog Christoph gibt dann dem Stift 1557 eine neue Ordnung.- Zu den welt-berühmten Studenten des Tübinger Stifts gehören Kepler, Hölderlin, Hegel, Hauff u.v.a. Und fast die gesamte evangelische Theologenschaft Württembergs ist seit etwa 1550 durch das Tübinger Stift ausgebildet und geprägt.

Hier sind einige prominente Stiftler aufgelistet (mit Jahr des Studienbeginns im Stift und Angabe des Berufs o.ä., für den sie - z.T. neben dem Pfarramt - bekannt wurden): 

1541: Jakob Andreae
1563: Nikodemus Frischlin (Dichter)
1569: Michael Mästlin (Astronom)
1589: Johannes Kepler (Astronom)

1604: Johann Valentin Andreä
1610: Wilhelm Schickhardt (Naturwissenschaftler)

1703: Johann Albrecht Bengel
1722: Christoph Oetinger
1778: Karl Friedrich Reinhard (Politiker, Diplomat)
1781: Karl Philipp Conz (Schriftsteller)
1788: Friedrich Hölderlin (Dichter)
1788: Georg Wilhelm Hegel (Philosoph)
1790: Friedrich Schelling (Philosoph)
1792: Karl August Zeller (Pädagoge)

1809: Ferdinand Christian Baur
1809: Gustav Schwab (Schriftsteller)
1812: Friedrich Römer (Jurist, Politiker)
1813: August Pauly (Philologe)
1816: Albert Knapp (Liederdichter)
1820: Wilhelm Hauff (Dichter)
1822: Eduard Mörike (Dichter)
1822: Wilhelm Waiblinger (Dichter)
1824: Johann Christoph Blumhardt
1825: David Friedrich Strauss
1825: Friedrich Theodor Vischer (Ästhetiker, Schriftsteller)
1827: Gustav Werner (Gründer sozialer Einrichtungen)
1831: Hermann Kurz (Schriftsteller)
1831: Eduard Zeller (Philosoph)
1832: Karl Gerok
1835: Georg Herwegh (Dichter)
1835: Wilhelm Zimmermann (Historiker)
1847: Christoph David F. Weinland (Zoologe, Dichter)
1847: Ferdinand Hochstetter (Geologe, Weltumsegler)
1848: Albert Schäffle (Volkswirt, Politiker)

1869: Eberhard Nestle
1870: Hans Vaihinger (Philosoph)
1871: Rudolf Kittel
1879: Christoph Schrempf
1880: Johannes Hieber (Politiker)
1883: Robert Gradmann (Geograph, Landeskundler)
1892: Karl Heim

1901: Edwin Hoernle (Pädagoge, Politiker)
1920: Rudi Paret (Orientalist)
1927: Albrecht Goes (Schriftsteller)

Literatur:
Joachim Hahn/Hans Mayer: Das Evangelische Stift in Tübingen. Geschichte und Gegenwart - zwischen Weltgeist und Frömmigkeit. Theiss-Verlag 1985

- Weitere Web-Informationen zum Evang. Stift Tübingen:
http://www.uni-tuebingen.de/EVSTIFT/



Tübinger Schule: Bezeichnung für theologische Schulen im 19. Jhdt. an der Universität Tübingen: 

Die jüngere evangelische Tübinger Schule ist gekennzeichnet durch die historisch- kritische Betrachtung der Bibel und der Kirchen- und Dogmengeschichte. Als ihr Begründer gilt Ferdinand Christian Baur (seit 1826 Theologie-Professor in Tübingen). Zur Tübinger Schule werden u.a. auch Eduard Zeller und David Friedrich Strauss gerechnet.

Als katholische Tübinger Schule werden gelegentlich generell unterschiedlich liberale und kritische Vertreter der katholischen Fakultät Tübingens seit etwa 1826 bezeichnet (z.B. Johann Adam Möhler).

Tübingen im 19. Jahrhundert:

1800 - 1827: Karl Conz (Poet) Prof. in Tübingen
1802 – 1808: Ludwig Uhland studiert in Tübingen
1803 - 1843: Hölderlin lebt im Hölderlinturm in Tübingen
1805: Gründung der Universitätsklinik Tübingen (Autenrieth)
1804 - 1808: Justinus Kerner (Arzt u.a.) studiert in T.
1805 – 1808: Schwäbische Dichterschule in T. begonnen
1811: A.K.A. Eschenmayer Prof. für Medizin und Philos. in T.
1811: K.A. Freiherr von Wangenheim Kurator der Uni Tübingen
1817 - 1820: Friedrich List (Volkswirt) Prof. in Tübingen
1818 – 1860: Friedrich Silcher Musikdirektor u.a. in T.
1820 - 1824: Wilhelm Hauff (Dichter) im Tübinger Stift
1822 – 1826: Eduard Mörike (Dichter) im Tübinger Stift
1822 – 1826: Wilhelm Waiblinger (Dichter) im Stift in T.
1825 – 1835: David F.  Strauß (Theologe) im Stift in T.t
1826 – 1860: Ferdinand C. Baur (Theologe) Prof. in T.
1826 - 1835: Johann Adam Möhler (kathol. Theologe) Prof. in T.
1827 + Karl Conz in Tübingen gestorben
1827 – 1832: Gustav Werner (Theologe) im Tübinger Stift
1829 – 1833: Ludwig Uhland Prof. in Tübingen
1830 * Christoph Sigwart (Philosoph) in Tübingen geboren
1835 + Johann Heinrich Ferdinand Autenrieth in T.gestorben
1835 - 1839: Georg Herwegh (Dichter) im Tübinger Stift
1836 – 1844: Friedrich Th. Vischer (Ästhet) Prof. in T.
1842 - 1879: Immanuel H. Fichte (Philosoph) Prof. in T.
1843 + Friedrich Hölderlin in Tübingen gestorben
1847 - 1864: Wilhelm Griesinger (Psychiater) in Tübingen

Uhland1860 + F.C. Baur in Tübingen gestorben
1860 + Friedrich Silcher (Musikpädagoge) in T. gestorben
1862 + Ludwig Uhland in Tübingen gestorben
1866 – 1869: Friedrich Theodor Vischer Prof. in Tübingen
1873 + Hermann Kurz (Schriftsteller) in T. gestorben
1877 + Ottilie Wildermuth (Dichterin) in T. gestorben
1895: Hermann Hesse Buchhändlerlehrling in Tübingen
1895 + Julius Lothar Meyer (Chemiker) in T. gestorben
1899 + Karl von Weizsäcker (Theologe) in T. gestorben

[Bild (Marke Württ.-Hohenzollern, 1948): Portrait Ludwig Uhland (* 1787, + 1862 in Tübingen)]
[Entwurf der Briefmarke: V.K. Jonynas]



Tübingen im 20. Jahrhundert I (1900 - 1945):

1901 - 1919: Robert Gradmann Direktor der Univ.-Bibliothek
1904 + Christoph Sigwart in Tübingen gestorben
1913 - 1947: Johannes Haller (Historiker) Professor in T.
1919 - 1945: Carlo Schmid Student, Jurist in Tübingen
1920 - 1939: Karl Heim (Theologe) Prof. in Tübingen
1921 - 1951: Enno Littmann (Orientalist) Prof. in T. (+ 1958)
1923 – 1924: Dietrich Bonhoeffer Theologiestudent in T.
1925 - 1927: Walter Eucken (Volkswirt) Prof. in Tübingen
1928 + Erich Adickes (Philosoph) in Tübingen gestorben
1932 + Georg  Dehio (Kunsthistoriker) in T. gestorben
1938 + Adolf  Schlatter (Theologe) in Tübingen gestorben
1938 - 1976: Gerhard Pfahler (Psychologe) Prof. in T.
1943 + Philipp von Heck (Jurist) in Tübingen gestorben
1944 + Isolde Kurz (Dichterin) in Tübingen gestorben
1945 + Anna Schieber (Dichterin) in Tübingen gestorben



Tübingen im 20. Jahrhundert II (1945 - 2000)

1945: Tübingen Hauptstadt von Württemberg-Hohenzollern
1945 - 1948: Romano Guardini (Philosoph) Prof. in T.
Schmid1945 – 1953: Carlo Schmid (Jurist) Politiker in Tübingen

[Bild (Briefmarke BRD, 1996): 100. Geburtstag von Carlo Schmid; Portrait Carlo Schmid (1919 - 1953 in Tübingen)]
[Entwurf der Briefmarke: Gerd Aretz]

1946 - 1964: Ernst Kretschmer (Psychiater) Prof. in T.
1946 – 1963: Eduard Spranger (Psychologe) Prof. in T.
1946 - 1959: Helmut Glasenapp (Indologe) Prof. in T.
1947 + Johannes Haller (Historiker) in Tübingen gestorben
1947 - 1954: Hellmuth Thielicke (ev.Theologe) Prof. in Tübingen
1948 + Gerhard Kittel (Theologe) in Tübingen gestorben
1948: Grab von Georg Friedrich Zundel (Maler) in T.
1949 + Theodor Steinbüchel (Theologe) in T.gestorben

 

1950: Grab Robert Gradmanns (Landeskundler) in T.
1950 - 1974: Wolfgang Schadewaldt (Altphilologe) in T.
1950 - 1999: Theodor Eschenburg (Politologe) Prof. in T.
1951 - 1968: Rudi Paret (Orientalist) Prof. in T. (+ 1983)
1951 - 1960: Hans Rothfels (Historiker) Professor in T. (+ 1976)
1953 - 1991: Otto F. Bollnow (Pädagoge,Philosoph) Prof. in T.
1955 - 1978:: Walter Schulz (Philosoph) Prof. in Tübingen
1956 + Emil Niethammer (Jurist) in Tübingen gestorben
1957 + Paul Kluckhohn (Literaturhistoriker) in T. gest.
1957 + Arthur Spiethoff (Volkswirt) in Tübingen gestorben
1958 + Walter F. Otto (Philologe) in Tübingen gestorben
1958 + Karl Heim (Theologe) in Tübingen gestorben
1959 - 1971: Ernst Käsemann Theologie-Professor in T.
1961 – 1977: Ernst Bloch (Philosoph) Gastprofessor in T.
1963 + Eduard Spranger (Pädagoge) in T. gestorben
1963 + Helmut Glasenapp (Indologe) in T. gestorben
1964 + Ernst Kretschmer (Psychiater) in T. gestorben
1979: Carlo Schmid (Politiker): Grab in Tübingen
1974 + Wolfgang Schadewaldt in Tübingen gestorben
1976 + Gerhard Pfahler (Pädagoge) in Tübingen gestorben
1976: Grab von Gerd Gaiser (Schriftsteller) in Tübingen
1977 + Ernst Bloch (Philosoph) in Tübingen gestorben
1990 + Wilhelm Flitner (Pädagoge) in Tübingen gestorben
1991 + Otto F. Bollnow (Philosoph) in Tübingen gestorben
1998 + Ernst Käsemann (Theologe) in T. gestorben
1999 + Theodor Eschenburg (Politologe) in T. gestorben
2000 + Walter Schulz (Philosoph) in Tübingen gestorben


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© Manfred Ebener /E-Mail-Kontakt:  info@manfred-ebener.de / Lexikon Geschichte Baden-Württemberg: Tübingen / letzte Änderung: 27.12.2018

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