N:
Übersicht über die Lexikon-Stichworte
mit N auf dieser Seite/Spalte (mit Links zu den Artikeln): [Hinweis auf ausführlichere Artikel in stärkerer Schrift] Nadler, Karl Gottfried
(Pfälzer Mundartdichter, + 1849) |
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Übersicht über die Lexikon-Stichworte
mit N auf dieser Seite/Spalte (mit Links zu den Artikeln): [Hinweis auf ausführlichere Artikel in stärkerer Schrift] Neurath, Konstantin
Freiherr von N. (Politiker, Minister, + 1956) Niemeyer, Theodor
(Völkerrechtler, + 1939) Nobelpreisträger
in / aus Baden- Württemberg NSU-Motorenwerke (gegründet 1873 in Neckarsulm) Nürtingen am
Neckar (Stadt im Landkreis Esslingen) |
Nadler,
Karl Gottfried,
Pfälzer Mundartdichter. - * 19.8.1809 in Heidelberg,
+ 26.8.1849 in Heidelberg.
Nagold, Fluss, Schwarzwaldfluss, ca. 92 km lang, entspringt im nordöstlichen Schwarzwald, fließt durch Altensteig, Nagold, Wildberg, Calw, Bad Liebenzell und mündet bei Pforzheim in die Enz. Nagold: Stadt (PLZ: 72202) im Landkreis Calw, im oberen Nagoldtal im Nordschwarzwald, mit ca. 22.400 Einwohnern. Sehenswert in Nagold sind großartige Fachwerkhäuser aus dem 15. - 18. Jahrhundert; die heutige Friedhofskirche St. Remigius, die auf dem Areal einer römischen villa rustica errichtet wurde, mit Wandmalereien aus dem 14. Jhdt.; und die Ruine Hohen-Nagold über der Stadt. Geschichte:
Nagold wird 786 zum ersten Mal urkundlich erwähnt; um 1330 erhält
es Stadtrecht.
Nebel, Gerhard, Schriftsteller. - *26.9.1903 in Dessau, + 23.9.1974 in Stuttgart (Grab in Braunsbach-Steinkirchen, Hohenlohe). Gerhard Nebels Werk ist geprägt durch das Erlebnis und die Deutung der griechischen Antike und ihrer Mythen. In seinen philosophischen, essayistischen und kulturkritischen Arbeiten zeigt sich seine Entwicklung von einem nihilistischen Ästheten zu einem Verfechter christlich- protestantischer Werte. Neckar, Fluss, Hauptfluss Baden- Württembergs. – Der Neckar entspringt bei Schwenningen und fließt fast durch ganz Baden-Württemberg von Süd nach Nord (siehe Karte): über Rottweil, Tübingen, Plochingen, Stuttgart, Heilbronn, Heidelberg bis zur Mündung in den Rhein bei Mannheim. Gesamtlänge 367 km. Von
1923 - 1938 wurde der Neckar als Schiffahrtsweg ausgebaut von Mannheim
bis Heilbronn; nach dem Krieg erfolgte der Ausbau bis Stuttgart (Stuttgarter
Hafen 1958) und Plochingen (1968), wo die Schiffbarkeit endet. Insgesamt
sind 203 km kanalisiert, mit 26 Staustufen.
Neckargemünd, Stadt im Rhein- Neckar- Kreis (PLZ: 69151), an der Mündung der Elsenz in den Neckar; ca. 14.400 Einwohner. Geschichte: Neckargemünd wird 988 erstmals urkundlich erwähnt (als Gemundi). 1241 wird Neckargemünd Reichsstadt, die allerdings nach dem 14. Jhdt. an die Kurpfalz kommt. -
Weitere Web-Informationen:
Neckarsulm, Stadt im Landkreis Heilbronn (PLZ: 74172), an der Mündung der Sulm in den Neckar, mit ca. 26.800 Einwohnern. Geschichte: Neckarsulm wird 777 erstmals urkundlich erwähnt. 1310 wird es durch die Herren von Weinsberg als Stadt gegründet. Neckarsulm gehörte von 1484 - 1806 zur Herrschaft des Deutschen Ordens, woran noch das Deutschordensschloss erinnert.
In
Neckarsulm befinden sich die NSU-
Motorenwerke (gegründet 1873 als Fahrradwerke). - Im Neckarsulmer
Zweiradmuseum im Deutschordensschloss wird die Geschichte des Zweirads
dokumentiert.
[Bild (Briefmarke BRD, 1985): NSU- Germania- Hochrad von 1886, aus dem Neckarsulmer Zweiradmuseum.] [Entwurf der Briefmarke: Schillinger] -
Weitere Web-Informationen zu Neckarsulm: http://www.neckarsulm.de/
Nehren, Gemeinde bei Tübingen (PLZ: 72147), im Landkreis Tübingen, mit ca. 3.500 Einwohnern. 1852
* Hans Vaihinger
in Nehren geboren
Neresheim, Stadt (PLZ: 73450): Stadt im Ostalbkreis auf dem Härtsfeld, mit ca. 8.300 Einwohnern. – Die Abteikirche des 1095 gegründeten Benediktinerklosters wurde 1747 von Balthasar Neumann begonnen. Sie ist eine der berühmtesten Barockkirchen Deutschlands. 1868 * Karl Bonhoeffer in Neresheim geboren -
Weitere Web-Informationen:
http://www.neresheim.de
Nessler, Karl, Frisörmeister, Erfinder der Dauerwelle. - * 1872 in Todtnau, + am 22.1.1951 in Harrington Park, New Jersey, USA.- Der Schwarzwälder Friseur Karl Nessler (der sich bei einem längeren Aufenthalt in Paris Karl Nestlé nannte) stellte 1906 in London seine Erfindung der Heiß-Dauerwelle vor, mit der die bisherigen Versuche zur Erzeugung von Dauerwellen entscheidend verbessert wurden. Seine Erfindung wurde 1910 in London patentiert. - 1914 mußte Nessler England verlassen und wanderte nach USA aus, wo er mit seiner Erfindung ein großes Frisör-Unternehmen betrieb mit zeitweise mehreren hundert Angestellten. Seiner Erfindung haben vor allem amerikanische Frauen ein dankbares Denkmal gesetzt. -
Weitere Web-Informationen zu Karl Nessler und zur Entwicklung der Dauerwellen:
Nestle, Eberhard, evang. Theologe und Orientalist. - * 1.5.1851 in Stuttgart, + 9.3.1913 in Maulbronn. - Eberhard Nestle, Student am Tübinger Stift, war Professor in Ulm und Tübingen, ehe er 1898 Professor am Seminar in Maulbronn und später dort auch Ephorus wurde. Nestles Lebenswerk ist die Erarbeitung der maßgebenden textkritischen Edition des griechischen Neuen Testaments, das "Novum Testamentum Graece" (1898). -
Weitere Web-Informationen:
Neuenbürg, Stadt im Enzkreis bei Pforzheim (PLZ: 75305), mit ca. 7.600 Einwohnern. Neuenbürg, das als Siedlung unter der Burg (heute Schloss) an der Enzschleife entstand, wurde schon 1274 zur Stadt erhoben. Sehenswert sind vor allem der Marktplatz mit seinen Fachwerkbauten, das Rathaus, die St. Georgskirche (mit spätmittelalterlichen Wandmalereien) und das Schloss (heute Museum). VIP aus Neuenbürg: 1768 * Adolph
K.A. Eschenmayer (Mediziner und Philosoph) in
-
Weitere Web-Informationen zu Neuenbürg:
Neuenburg am Rhein, Stadt (PLZ: 79335) im Landkreis Breigau- Hochschwarzwald, mit ca. 10.600 Einwohnern. Geschichte: Neuenburg am Rhein wurde um 1180 von den Zähringern planmäßig in Kreuzform angelegt; 1219 wurde Neuenburg von Kaiser Friedrich II. zu Stadt erhoben. 1639
+ Bernhard, Herzog
von Sachsen- Weimar in N. gestorben
Neuffen, Stadt im Landkreis Esslingen (PLZ: 72639), am Rand der Schwäbischen Alb, unter dem Hohenneuffen, mit ca. 6.000 Einwohnern. Geschichte: Neuffen ist seit 1232 Stadt. Neumann, Johann Balthasar, einer der bedeutendsten Architekten des Spätbarock und Rokoko. - * (getauft) am 30.1.1687 in Eger / Cheb (Böhmen), + 19.8.1753 in Würzburg. J.B. Neumann kam 1711 als Gießereigeselle nach Würzburg, er wurde dort Feldingenieur und 1712 Soldat; - und 1719 vom Fürstbischof Schönborn zum fürstbischöflichen Baudirektor ernannt. [Bild
(Briefmarke BRD, 1964): Portrait des Baumeisters Balthasar Neumann]
Neumanns erster Hauptauftrag war der Bau des Würzburger Residenzschlosses, das er, beraten von L. von Hildebrandt und anderen bedeutenden Baumeistern seiner Zeit, ab 1720 plante und ausführte; - und mit dem er sich in die erste Reihe der Baumeister seiner Zeit spielte. [Bild (Briefmarke DDR, 1953): 200. Todestag des berühmten Baumeisters Balthasar Neumann; Residenz in Würzburg] [Entwurf der Briefmarke: K. Eigler] Besonders berühmt wurde hier das grandiose zweiläufige Treppenhaus im Schloss, eine originäre Entwicklung Balthasar Neumanns. - [Bild (Marke BRD, 1987): 300.
Geburtstag des Baumeisters Balthasar Neumann; Treppenhaus der Würzburger
Residenz] Als Baudirektor (der ab 1731 auch einen Lehrstuhl an der Würzburger Universität erhielt) baute Neumann eine große Zahl von Schlössern, Wohnhäusern und Kirchen in und um Würzburg und in ganz Deutschland. 1746, beim Wechsel des Fürstbischofs, wurde Neumann als Oberbaurat in Würzburg entlassen; er blieb nur noch Soldat. Neumann suchte danach Aufträge in anderen Ländern: er machte Entwürfe für den Kaiser in Wien; für Herzog Carl Eugen von Wirtemberg (für ihn machte er den Entwurf eines Neuen Schlosses in Stuttgart, der allerdings nicht zur Ausführung kam); für den Markgrafen von Baden in Karlsruhe. Als
eines der späten Hauptwerke gilt die Wallfahrtskirche Vierzehnheiligen
in Oberfranken, die Balthasar Neumann ab 1743 plante.
In Südwestdeutschland hat Balthasar Neumann an vielen Orten bedeutende Bauten mit- gestaltet:1731 hat er im Auftrag des Fürstbischofs Schönborn von Speyer das großartige Treppenhaus im Bruchsaler Schloss gebaut. Für Hugo Damian von Schönborn, Fürstbischof von Konstanz, plante Balthasar Neumann das Treppenhaus im Neuen Schloss Meersburg. Das großartigste Werk Neumanns im Gebiet von Baden- Württemberg ist die Abteikirche Neresheim, in der Neumann einen wunderbaren schwerelosen Kirchenraum gestaltet hat. Weitere Bauten in Südwestdeutschland, an denen Balthasar Neumann beratend, planend, ausführend mitgewirkt hat: die Schlosskirche in Mergentheim; die Pfarrkirche St. Peter in Bruchsal; das ehemalige Stiftsrathaus in Ellwangen; der Altar in der Wallfahrtskirche Waghäusel; die katholische Pfarrkirche Zimmern bei Lauda; das Schloss in Karlsruhe. |
Neurath,
Konstantin
Freiherr von, Politiker. - * 2.2.1873 in Kleinglattbach,
+ 14.8.1956 im Leinfelderhof / Enzweihingen.
– Neurath war Reichsaußemninister von 1932 – 1938; von 1939 – 1943
Reichsprotektor in Böhmen und Mähren (beurlaubt seit 1941 und
durch R. Heydrich ersetzt). 1946 wurde Neurath zu 15 Jahren Haft verurteilt;
er wurde 1954 aus Spandau entlassen.
Neustadt, seit 1971 mit Titisee Stadt Titisee-Neustadt (PLZ: 79822), im Landkreis Breisgau- Hochschwarzwald, mit ca. 12.000 Einwohnern. Geschichte: Neustadt wurde um 1250 von den Grafen von Fürstenberg als Stadt gegründet. 1937
– 1958: Oskar Vogt
und Cecile Vogt in Neustadt
Nexö, Martin Andersen, dänischer Schriftsteller. - * 26.6.1869 in Kopenhagen, + 1.6.1954 in Dresden. - Nexö beschreibt in seinen Romanen die Welt der Bauern, Fischer und Arbeiter. Er gilt als erster Arbeiterdichter Dänemarks. Nach 1918 schloss er sich der kommunistischen Partei an. Er lebte 1923 - 1930 in Allensbach am Bodensee. [Bild (Briefmarke DDR, 1969): 100. Geburtstag von M. A. Nexö; Portrait von Martin Andersen Nexö] [Entwurf der Briefmarke: Faulwasser] Niemeyer, Theodor, Völkerrechtler. - * 5.2.1857 in Boll, + 23.10.1939 in Berlin. Niemeyer
lehrte seit 1893 Völkerrecht in Kiel und gründete 1914 in Kiel
das erste deutsche Institut für internationales Recht.
Niethammer, Emil, Jurist. - * 6.5.1869 in Stuttgart, + 19.2.1956 in Tübingen. Niethammer
war Reichsgerichtsrat und später Professor für Strafrecht in
Tübingen.
Nikolauspflege,
Stiftung
Nikolauspflege, Stiftung für blinde und sehbehinderte Menschen,
gegründet 1856 mit einer Blindenschule in Stuttgart.
Am 15. Oktober 1856 eröffnete Kronprinzessin Olga (spätere Königin von Württemberg) die auf ihre Initiative errichtete Blindenanstalt in Stuttgart und benannte sie nach ihrem verstorbenen Vater dem russischen Zar Nikolaus I. [Die Namensgebung der Nikolauspflege (nach dem russischen Zar Nikolaus) macht auch die enge Heirats- Verbindung von Württemberg und Russland deutlich. Töchter der russischen Zaren wurden Königinnen in Württemberg (Katharina, Olga); und eine Württembergerin war Frau eines russischer Zaren (Sophia Dorothea, Tochter des Herzogs Friedrich Eugen von Wirtemberg, heiratete 1776 den Zarewitsch Paul von Russland und erhielt dabei den neuen Namen Maria Feodorowna).] -
Weitere Web-Informationen zur Nikolauspflege:
Am Beispiel Nikolauspflege lassen sich zwei Tendenzen zur Entwicklung des Wohlfahrtswesens im 19. Jhdt. verdeutlichen: - Das 19. Jahrhundert war die große Zeit der Gründung von Wohlfahrtseinrichtungen auch in Südwestdeutschland: Einrichtungen/ Anstalten für Behinderte, Rettungshäuser für Kinder und Jugendliche u.a. Fast alle großen Wohlfahrtseinrichtungen, die heute oft viele Tausend Gäste und Mitarbeiter umfassen (z.B. die Gustav-Werner-Stiftung Reutlingen oder die Diakonie Stetten oder die Johannes-Anstalten Mosbach), wurden in den Jahren nach 1848 gegründet. So auch die Nikolauspflege in Stuttgart. - Die Initiative zur Gründung
von Einrichtungen ging oft von Christen oder anderen Privatleuten aus;
in vielen Fällen kam aber der Anstoß und /oder die tatkräftige
Unterstützung
auch von den Herrscherhäusern, vor allem von den Königinnen
bzw. Kronprinzessinnen im Königshaus Württemberg: Königin
Katharina
war auch wegen ihrer wohltätigen Aktionen beliebt; Königin
Pauline hat ihren Namen verewigt durch die Unterstützung der Paulinenpflege
in Winnenden; König Karl ist
Namensgeber der Stiftung Karlshöhe Ludwigsburg.
Nobelpreisträger in / aus Baden und Württemberg: Aus dem Südwesten stammen einige Nobelpreisträger, die allerdings öfter für ihre gepriesenen Entdeckungen und Leistungen in anderen Ländern berühmt wurden: [Bild (Briefmarke BRD, 1983): 100. Geburtstag von Otto Warburg, Biochemiker, Nobelpreisträger für Physiologie und Medizin 1931; Portrait des Nobelpreisträgers O. Warburg] [Entwurf der Briefmarke: Janota-Bzowski] Richard Willstätter,
1915 Nobelpreis für Chemie (* Karlsruhe)
Hermann Hesse,
1946 Nobelpreis für Literatur (* Calw)
Nobelpreisträger, die nicht aus Südwestdeutschland stammen, die aber hier an Universitäten o.a. längere Zeit gewirkt haben, - oder die hier gestorben sind: W.C. Röntgen, 1901 Nobelpreis
für Physik (Prof. Hohenheim)
Hermann Staudinger,
1953 Nobelpreis Chemie (Prof.Freiburg)
-
Weitere Web-Informationen zu den Nobelpreisträgern (engl.): http://www.nobel.se/
Nordstetten, jetzt Teilort von Horb (PLZ: 72160): 1812 * Berthold Auerbach in Nordstetten geboren 1882 + Berthold Auerbach: Grab in Nordstetten Normann-Ehrenfels, Philipp Christian Friedrich Graf von, Staatsminister, "Baumeister des neuen Württemberg". - * am 25.10.1756 in Stresow bei Greifswald, + 26.5.1817 in Tübingen. Philipp Normann, Karlsschüler
seit 1768, wurde schon 1778 Regierungsrat am Hof Herzog Karl Eugens, 1790
Kammerherr, 1795 Geheimer Rat bei Herzog Friedrich Eugen, 1802 Staatsminister
beim Herzog / Kurfürst und König Friedrich in Stuttgart, 1803
Innenminister.
1806 wurde Normann
für seine Verdienste um das Land von König Friedrich in den Grafenstand
erhoben und er erhielt das Gut Ehrenfels, die frühere Sommerresidenz
der Zwiefaltener Bischöfe.
P.S. Einer der 10 Söhne
des Grafen, Karl Friedrich Lebrecht Graf von Normann-Ehrenfels (*
14.9.1784 in Stuttgart, + 15.11.1822 in Missolunghi/Griechenland), ist
1813 auf dramatische Weise beim König Friedrich in Ungnade gefallen:
Er war General einer württembergischen Reiterbrigade, die an der Völkerschlacht
von Leipzig 1813 beteiligt war. Zunächst kämpfte diese Brigade
auf Seiten Napoleons und ging dann bei der absehbaren Niederlage des Franzosen
zu den Truppen der Preußen und Österreicher über. Als König
Friedrich davon erfuhr ordnete er die Verhaftung und strenge Bestrafung
des Generals an, der sich dem durch Flucht entzog. Erst nach dem Tod König
Friedrichs 1816 konnte Graf Karl von Normann-Ehrenfels Württemberg
wieder betreten. - Er starb dann 1822 in Griechenland, wo er sich am griechischen
Freiheitskampf beteiligt hatte.
Notter, Friedrich, Schriftsteller und Politiker. - * 23.4.1801 in Ludwigsburg, + 15.2.1884 in Stuttgart (Grab Pragfriedhof). - Notter, der mit E.
Mörike und F.T.Vischer befreundet
war, lebte als Freier Schriftsteller und Übersetzer vor allem in Stuttgart.
Er schrieb eine Biographie L. Uhlands und eine
erste Biographie E. Mörikes. (F. Notter: Eduard Mörike. Ein Beitrag
zu seiner Charakteristik als Mensch und Dichter. Stuttgart 1875.). -
NSU- Motorenwerke, Neckarsulm, gegründet 1873 als Zweiradwerk. - [Bild
(Briefmarke BRD, 1983): NSU- Motorrad von 1901] 1969
fusionierten die NSU- Motorenwerke mit der Auto Union GmbH zur Audi NSU
Auto Union AG, zunächst mit Sitz in Neckarsulm. Seit 1985 firmiert
das Unternehmen als Audi AG, jetzt mit Sitz in Ingolstadt, und ist Tochtergesellschaft
der Volkswagen AG. Der Produktionsstandort von Audi ist weiterhin Neckarsulm.
Nürtingen am Neckar, Stadt (PLZ: 72622), Stadt im Landkreis Esslingen, mit ca. 38.900 Einwohnern. - Geschichte:
1774
- 1784: Friedrich Hölderlin
lebt als Kind in Nürtingen
1825
ff: Eduard Mörike oft im Hause
seiner Mutter in N.
-
Weitere Web-Informationen:
http://www.nuertingen.de
Nürtinger Vertrag: 1442 wird in Nürtingen von den beiden Brüdern Graf Ludwig I. und Ulrich V. der Nürtinger Vertrag geschlossen, in dem die Teilung der Grafschaft Wirtemberg vereinbart wird in einen Uracher Teil (der die südlichen und westlichen Teile umfasste mit Urach als Residenz) und einen Neuffener oder Stuttgarter Teil (mit Stuttgart als Residenz). Diese Teilung wurde 1482 im Münsinger Vertrag aufgehoben. |
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