WappenLexikon Geschichte Baden+Württemberg: Wappen+Fahnen
philatelistisch unterstützt.  © Manfred Ebener
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Landes-wappen von Baden und Württemberg:


Übersicht:
0. Entstehungsgeschichte von Wappen
I. Wappen von Baden
II. Wappen und Fahnen von Württemberg
III. Wappen in den Besatzungsländern nach 1945


0. Entstehungszeit und Entstehungsgeschichte von Wappen

Hartmann von AueWappen entstehen in Europa im 12. Jahrhundert, vermutlich im Zusammenhang mit der Entwicklung des Rittertums und mit der veränderten Kriegstechnik: Durch Harnische und Helme werden die Ritter unkenntlich, erkennbar wird der Ritter dafür an seinem Wappen. Vor allem in den Kreuzzügen (um 1130) wurde es notwendig, Wappen zu entwickeln, um den vollgerüsteten Krieger für Freund und Feind erkennbar zu machen.

[Bild (Marke Liechtenstein, 1963): Ritter und Minnesänger Hartmann von Aue, Bild aus der Manessischen Liederhandschrift von etwa 1300; Darstellung des Ritters mit Rüstung, Fahne und Schild mit Wappen, Helmzier u.a.]

Bald wurde das Wappen zum Markenzeichen (das auch entsprechend geschützt war). Im Lauf der Geschichte gibt es im Gebiet des heutigen Baden-Württemberg eine große Zahl von Wappen: die Wappen der Ritter, die Wappen der weltlichen Fürsten, die Wappen der geistlichen Fürsten, die Wappen der Reichsstädte,  schließlich eigene Wappen für fast jede Stadt und Gemeinde. - Hier sind nur die Wappen der wichtigsten Länder wiedergegeben.

- Weitere Web-Informationen zu Wappen und Heraldik:
http://www.heraldik-wappen.de



Baden-WappenI. Wappen von Baden:

Das Wappen der Markgrafen von Baden bildet von Anfang an ein goldenes (oder: gelbes) Schild mit rotem Schrägbalken; es ist seit dem Jahre 1207 bekannt.

[Bild (Briefmarke Französische Zone, 1945): Wappen der Länder der Französischen Besatzungszone: Wappen von Baden] [Entwurf der Briefmarke: R. Louis]

Wappen BadenDies Wappen bleibt ohne große Veränderungen (nur seit 1830 mit Ergänzungen durch Orden und die beiden Greifen als Schildhalter) erhalten bis zum Ende Badens 1933 bzw. 1945. Es ist das Wappen im Großherzogtum Baden und in der Republik Baden nach 1918. Auch nach 1945 bis 1952 ist es das Wappen des Landes (Süd-) Baden.

[Bild (Briefmarke BRD, 1978): Badisches Posthausschild von 1844, Großherzogliche Briefsammlung; Badisches Wappen] [Entwurf der Briefmarke: Herbert Stelzer]

- Weitere Web-Informationen zum Wappen von Baden:
http://www.christian-siemer.de/wappen/deutschland/baden.htm

Die Landesfarben Badens, wie sie in Fahnen, Flaggen, Standarten getragen wurden, sind wie im Wappen die Farben rot und gold (oder gelb).



II. Wappen und Fahnen von Wirtemberg/ Württemberg:

Das Wappen Württembergs hat sich im Laufe der Jahrhunderte erheblich mehr verändert:

1. Wappen der Grafen von Wirtemberg (1081 - 1495):

Wappen Württ.Das Wappen der Wirtemberger, die 3 übereinander liegenden schwarzen Hirschstangen im goldenen Schild, ist seit dem 13. Jahrhundert bekannt: Es findet sich erstmals auf einem Siegel des Grafen Hartmann von Grüningen-Wirtemberg aus Akko aus dem Jahre 1228. Die 3 Hirschstangen sind offenbar von den Grafen von Veringen übernommen, mit denen Graf Hartmann von Grüningen durch Heirat verbunden war. - Wahrscheinlich sollen die Hirschstangen auch auf das besonders wald- und hirschreiche Gebiet der Wirtemberger hinweisen.

[Bild (Briefmarke Französische Zone, 1945): Wappen der Länder der Französischen Zone: Wappen von Württemberg]
[Entwurf der Briefmarke: R. Louis]

Die 3 Hirschstangen bleiben in allen Variationen und Ergänzungen das Erkennungszeichen der Württemberger bis 1952.

2. Herzogwappen von Wirtemberg (1495 - 1805):

HerzogwappenMit der Erhebung zum Herzogtum wurde ein neues Wappen geschaffen, das aus 4 Segmenten besteht: den Hirschstangen von Wirtemberg, den Rauten der Teck, den Fischen von Mömpelgard und der Reichssturmfahne.
(zur Erläuterung der Elemente siehe bei Geschichte Württembergs)
 

[Bild: (Foto M.Ebener) Wappen des Herzogtums Wirtemberg: Wappen Herzog Ulrichs, von der Burg Neuffen]

3. Wappen des Königreichs Württemberg (1818 - 1918):

Als Friedrich I. König von Württemberg wurde, sollte auch ein neues Wappen geschaffen werden, mit dem das größere Königreich deutlich würde.
Das neue Wappen wurde aber nicht mehr zur Zeit König Friedrichs I. fertig. Erst unter seinem Sohn und Nachfolger, König Wilhelm I., wurde das neue Wappen nach einem Entwurf des königlichen Baumeisters N. Thouret geschaffen und durch Dekret König Wilhelms I. im Dezember 1817 für verbindlich erklärt.

Postschild Württ.Das Wappen enthält im Schild die 3 Hirschstangen "wegen Württemberg" und 3 Löwen "wegen Schwaben"; Schildhalter sind Hirsch und Löwe; das Königsmotto "furchtlos und trew" fundiert das Wappen als Inschrift auf der Schärpe unter dem Schild und den Schildhaltern.

[Bild (Briefmarke BRD, 1973): Posthausschild der königlich Württembergischen Post, um 1880, mit dem Wappen des Königreichs Württemberg und dem Wahlspruch "furchtlos und treu"]
[Entwurf der Briefmarke: Heinz Schillinger]

 

4. Landesfarben und Fahnen Württembergs:

Die Landesfarben im Königreich Württemberg, wie sie in Fahnen, Standarten u.ä. getragen wurden, sind schwarz und rot: Seit 1848 gibt es die Landesflagge mit schwarzem und roten Streifen. In die Staatsflagge wird später noch das "furchtlos und trew" aus dem Wappen eingefügt.

5. Wappen der Republik Württemberg (1919 - 1945):

Nothilfe Württ.Das Wappen der Republik, festgelegt durch Landtagsgesetz von 1921, besteht aus einem Schild mit 4 Feldern: in 2 Feldern befinden sich die 3 schwarzen Hirschstangen auf goldenem Grund; in den anderen Feldern sind Querstreifen in den Württembergischen Farben schwarz und rot; dazu gehören 2 Hirsche als Schildhalter. (Das Wappen wird übrigens heute noch, mit Ergänzungen, als Zeichen der Automarke Porsche verwendet, die in jener Zeit in Stuttgart entwickelt wurde.)

[Bild (Marke Deutsches Reich, 1926): Wohltätigkeitsmarke des Deutschen Reiches für die Deutsche Nothilfe 1926, mit dem Wappen der Republik Württemberg]

Die Landesfarben und Fahnen der Republik Württemberg waren, wie im Königreich, die Farben schwarz und rot.



III. Wappen in den Besatzungs-Ländern nach 1945:

WappenNach 1945 bildeten sich im Gebiet des späteren Baden-Württemberg in den Besatzungsgebieten 3 Länder (siehe dazu Baden-Württemberg 1945 - 1952): Die Länder: (Süd-)Baden, Württemberg-Hohenzollern und Württemberg-Baden im Norden. Die Wappen dieser Länder, die auf der Karte abgebildet sind, nehmen Elemente früherer Wappen von Württemberg und Baden auf.

[Bild (Karte aus dem Band von Wehling u.a.: Baden-Württemberg - Vielfalt und Stärke der Regionen): Karte der 3 Besatzungs-Länder 1945 - 1952, mit den jeweiligen Wappen.]
[Vergrößerung der Karte durch Anklicken!]

Landeswappen Baden- Württemberg:


Übersicht:
IV. Landeswappen und Fahne Baden-Württembergs
V.  Wappen der Städte und Gemeinden
VI. Landeswappen von Bayern
VII. Geschichte der deutschen Nationalfahne


IV. Landeswappen des Bundeslandes Baden-Württemberg (1954)

Als 1952 das neue Bundesland Baden-Württemberg entstand mußte ein Wappen geschaffen werden, das die Einheit des neuen Landes, die Verbindung von Baden und Württemberg, repräsentieren sollte.

(Die verschiedenen Entwürfe für ein neues Landeswappen sind in einer Ausstellung dokumentiert, die von April bis September 2002 im Hauptstaatsarchiv in Stuttgart gezeigt wird mit dem Titel: "Baden-württembergische Befindlichkeiten. Das Land und seine Symbolik."

- Weitere Web-Informationen zur Ausstellung zum Wappen:
http://www.lad-bw.de/hstas/)

Am 5. Mai 1954 wurde vom Landtag das neue Landeswappen verabschiedet. Es wird als großes und als kleines Landeswappen verwendet:

1. Großes Landeswappen:

Großes Wappen B.-W.Das große Landeswappen zeigt im goldenen Schild die 3 übereinander schreitenden schwarzen Löwen, die schon seit dem 12. Jahrhundert als Wappen der Staufer und des Herzogtums Schwaben galten. Sie sollen mit der Anknüpfung an das größere Land Schwaben die Einheit des Landes symbolisieren.

[Bild: Großes Landeswappen von Baden-Württemberg von 1954; Abbildung nach dem Buch von Bauer u.a.: Unser Land Baden-Württemberg, Theiss-Verlag 1986]

(Zu den Löwen als Wappentier der Staufer und Herzöge von Schwaben: Die Herzöge von Schwaben hatten seit 1181 nur einen, aufgerichteten, Löwen im Schild geführt. Die 3 schreitenden Löwen tauchen zuerst bei Philipp von Schwaben auf, der 1198 auch zum deutschen König gewählt wurde. Nach dem Ende der Staufer 1268 wurde das Wappen der Staufer mit den 3 schreitenden Löwen im 16. Jahrhundert im Wappen des schwäbischen Reichskreises geführt. Im Wappen des Königreichs Württemberg wurden dann im 19. Jahrhundert die 3 Löwen geführt.)
(Übrigens schreiten die 3 Löwen auch in den Wappen Englands und Dänemarks.)

Die Schildkrone des Großen Landeswappens besteht aus 6 Schilden, die die geschichtliche Herkunft und Vielfalt des Landes andeuten: Die beiden mittleren Schilde gehörten Baden (der rote Schrägbalken im gelben Feld) und Württemberg (die 3 Hirschstangen, wobei im Landeswappen - anders als im Grafen-, Königs- und Herzogswappen - die untere Hirschstange 4 und nicht nur 3 Spitzen hat).
Die übrigen vier Schilde in der Schildkrone stehen für Gebiete, die bis 1806 große Teile des heutigen Baden- Württemberg einnahmen (s. dazu die Karten V und Karte VI):
Die 3 silbernen Spitzen auf rotem Grund gehörten früher dem Herzogtum Franken und stehen für ehemals fränkische Gebiete wie z.B. Hohenlohe. 
Der weiß-schwarz gevierte Schild vertritt Hohenzollern: Hohenzollern war bis 1849 ein selbständiges Fürstentum und es war bis 1945 eine preußische Enklave in Württemberg.
Der steigende Löwe, gelb auf schwarzem Grund, erinnert an die Kurpfalz, deren Gebiete von Heidelberg bis Bretten einen Großteil des späteren Großherzogtums Baden ausmachten.
Der rot-weiß-rot geteilte Schild erinnert an die ehemals habsburgischen Länder im Südwesten, an Vorderösterreich.
Als Schildhalter dienen der württembergische Hirsch und der badische Greif.

2. Kleines Landeswappen:

Wappen B.-W.Das Kleine Landeswappen enthält nur den Schild mit den 3 schreitenden Löwen und eine einfache Schildkrone.

Das Große Landeswappen führen der Landtag, die Landesregierung, Ministerpräsident und Ministerien, die Landesvertretung beim Bund, der Staatsgerichtshof, die obersten Landesbehörden, der Rechnungshof und die Regierungspräsidien.
Das Kleine Landeswappen führen die übrigen Landesbehörden (z.B. Landesdenkmalamt), die Notare u.a. Das Kleine Landeswappen erscheint auf den Nummernschilder der Autos, die in Baden-Württemberg zugelassen sind; auf Firmenschildern; auf Briefmarken; und - vor allem im Jubiläumsjahr 2002 - fast überall.

[Bild (Briefmarke BRD, 1992): Kleines Landeswappen von Baden-Württemberg, dazu Landkarte von Deutschland mit Baden-Württemberg] [Entwurf der Briefmarke: Ernst Jünger

3. Landesfarben und Fahnen von Baden-Württemberg:

In der Verfassung des Landes Baden-Württemberg vom November 1953 ist in Artikel 24 festgelegt: "Die Landesfarben sind Schwarz- Gold". Seitdem sind die Streifen der Fahne Baden-Württembergs Schwarz und Gold.
Für die Wahl dieser Farben spielte wohl eine Rolle dass in ihnen Elemente der Landesfarben Badens und Württembergs und Hohenzollerns aufgenommen wurden: schwarz von den Farben Württembergs und Hohenzollerns, gold von den Farben Badens.
(Eine andere Ableitung beruft sich auf die Farben des Herzogtums Schwaben, die in einem um 1265 geschriebenen lateinischen Gedicht des Züricher Klerikers Konrad von Mure überliefert sind. da heißt es: "Des Herzogs der Schwaben Farbe ist Gelb, trage sie so auf, dass sich auf ihr die schwarze Löwengestalt abhebt.")

Die Landesfahne gibt es - neben der einfachen Ausführung mit schwarzem und rotem Streifen - auch als Landesdienstflagge mit eingefügtem kleinen oder großen Landeswappen (s.o.), die nur von bestimmten Dienststellen verwendet werden dürfen.



V. Wappen der Städte und Gemeinden

In den Wappen der Städte und Gemeinden in Baden und Württemberg finden sich häufig Elemente aus den Landeswappen, oft verbunden mit anderen Symbolen. So wurde etwa die Reichssturmfahne, die zuerst mit Markgröningen verbunden war und die in einem Feld des Herzogwappens erscheint, zum Wappen der Stadt Ludwigsburg. Waiblingen führt die 3 wirtembergischen Hirschstangen, Leonberg den steigenden Löwen; Karlsruhe führt als Stadtwappen den Schrägbalken im Schild, allerdings in umgekehrten Farben als im Wappen von Baden, nämlich mit gelben Schrägbalken (mit der Inschrift "Fidelitas") in einem roten Schild.

Abbildungen zu vielen Wappen der Gemeinden und Städte sind zu finden über die Links bei den einzelnen Orten hier im Lexikon.



VI. Nachtrag: Das Landeswappen von Bayern

In einem Nachtrag ist das Landeswappen Bayerns wiedergegeben. Im großen Bayerischen Landeswappen von 1946 sind zum Teil die gleichen Wappensymbole wiedergegeben wie im Wappen von Baden-Württemberg, was auf die große gemeinsame Schnittmenge beider Länder in der Vergangenheit hinweist: 

BayernIm Bayerischen Landeswappen steht der weiß-blau gerautete Schild im Mittelpunkt. In den anderen 4 Feldern des Wappens finden sich aber 3 Bilder, die auch auf dem Landeswappen Baden-Württembergs vertreten sind: die 3 schreitenden Löwen als Symbol für Schwaben (Schwaben macht ja in der Bayerischen Region Schwaben mit Augsburg als Zentrum einen großen Teil Bayerns aus), der aufrechte goldene Löwe als Symbol der Pfalz (steht für die Oberpfalz und für die Verbindung der Wittelsbacher zur Kurpfalz) und der "fränkische Rechen" (der für Franken steht, das ja erst 1806 durch Napoleon zum Königreich Bayern kam).

[Bild (Briefmarke BRD, 1992): Wappen der Länder der Bundesrepublik Deutschland: Wappen Bayerns, mit dem blau-weiss gerauteten Herzschild, dem goldenen aufrechten Löwen der Pfalz, dem "fränkischen Rechen" und den 3 schreitenden Löwen für Schwaben] [Entwurf der Briefmarke: Ernst Jünger]



VII. Nachtrag: Zur Geschichte der deutschen Nationalfahne

Anlässlich der Fußball- Weltmeisterschaft 2006 entdeckten viele Deutsche ihre Begeisterung für die deutsche Fahne. Dabei wurden nicht Fahnen der Länder (etwa Baden-Württembergs) aufgesteckt oder geschwenkt, sondern die deutsche Nationalfahne. Deren Geschichte soll hier kurz skizziert werden.

1813 erscheinen zum ersten Mal die Farben Schwarz- Rot- Gold im Zusammenhang mit den Freiheitskriegen gegen Napoleon und der deutschen Einheitsbewegung: es sind zuerst nur die Farben der schwarzen Röcke, roten Samtaufschläge und goldenen Knöpfe des Lützower Freikorps.
1817, auf dem Wartburgfest, setzten die Jenaer Burschenschaftler Schwarz- Rot- Gold für die Tracht und Fahne der Burschenschaften durch. Diese Farben werden zum Symbol für nationale Einheit, Demokratie und Freiheit.

Hambacher Fest1832, beim liberal- demokratischen Hambacher Fest, wurden die schwarz- rot- goldenen Fahnen getragen.

[Bild (Briefmarke BRD, 1982): 150 Jahre Hambacher Fest; Zug 1832 zum Schloss Hambach, mit schwarz- rot- goldenen Fahnen]
[Entwurf der Briefmarke: Karl Oskar Blase]

1848/1849 wird von der Frankfurter Nationalversammlung Schwarz- Rot- Gold zu Bundesfarben bestimmt.

1871, bei der Gründung des Deutschen Reiches unter Führung Preußens, werden als Reichsfarben nicht Schwarz- Rot- Gold, sondern Schwarz- Weiß- Rot bestimmt (diese Farben, eine Verbindung der schwarz-weißen Farben Preußens mit dem Rot von Hansestädten, Brandenburg u.a., hatte Preußen vorher schon für den Norddeutschen Bund bestimmt).

1919, in der Weimarer Republik, wird wieder die Fahne mit Schwarz- Rot- Gold als Zeichen für die republikanischen Traditionen eingeführt.

1933, nach der Machtübernahme durch die Nationalsozialisten, wird Schwarz- Rot- Gold abgelehnt und für kurze Zeit durch Schwarz- Weiß- Rot ersetzt, bis dann 1935 die Hakenkreuzfahne der Nationalsozialisten zur Nationalflagge erklärt wird.

1949 wird die schwarz- rot- goldene Fahne zur Fahne der Bundesrepublik und auch der DDR (in der sie bald durch Hammer und Zirkel ergänzt wird)..
1990, nach der Vereinigung, wird Schwarz- Rot- Gold Nationalfahne - als Symbol für "Einigkeit und Recht und Freiheit".


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© Manfred Ebener / E-Mail- Kontakt: info@manfred-ebener.de  / Lexikon Geschichte Baden-Württemberg: Wappen / letzte Änderung: 27.12.2018

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